Projektinfos

BESTAND

Das ehemals Arbeiterwohnheim in der Schulgasse 13 wurde im Jahr 1912 durch den Architekten Franz Nitsch, Stadtbaumeister (Guntramsdorf) geplant und errichtet.

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Das als Wohnhaus für die Ziegelarbeiter genutzte Gebäude ist nicht nur ein authentischer Zeuge der Vergangenheit, sondern steht auch für die Phase der Entwicklung von Leopoldsdorf zum bedeutenden Industrieort und als wesentliches Dokument für die Arbeiterwohnkultur aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, die sogar heute noch genutzt wird.

Dieses Objekt ist jedenfalls aus lokaler und regionaler Sicht als besonders wertvolles Kulturgut zu bewerten und soll für Leopoldsdorf als der letzten noch in seiner Struktur erhaltene „Ziegelbau“ erhalten bleiben.

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LANDESAUSTELLUNG

Im Rahmen der niederösterreichischen Landesausstellung wird hier unter den Themen „Wiener Neustädter Kanal“ und „alles rund um den Ziegel“ lokale Geschichte erlebbar gemacht.

Das AG34er Haus ist als Zeitzeuge ein idealer Platz für den Beitrag der Gemeinde Leopoldsdorf bei dieser Landesausstellung. Die Landesausstellung findet im Zeitraum Frühjahr bis Herbst 2019 statt. Die Umbauarbeiten für diese Ausstellung werden somit im Jahr 2018 erfolgen. Es soll während der Landesausstellung die Möglichkeit geben nicht genützte Teilflächen in Form von „Zwischennutzungen“ temporär zu benützen.

ENDGÜLTIGE SANIERUNG / NACHNUTZUNG

Bereits im Zuge der Planung zur Landesausstellung soll das endgültige Nutzungskonzept feststehen um die ersten Planungsschritte daraufhin abstimmen zu können. Auch die unmittelbare Umgebung des AG34 Haus wird in diese Überlegungen mit einbezogen

Nach Ende der Landesausstellung soll das gesamte Haus umgebaut und revitalisiert werden. Es soll ein Nutzungsmix aus Wohnungen und öffentlichen bzw. halböffentlichen Räumen entstehen um einen Ort für alle Bewohnerinnen und Bewohner von Leopoldsdorf zu schaffen.